Sakura

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Sonntag, 6. Juni 2021

1 Monat Füchschen

 Hallo ihr Lieben,

unsere Maus ist inzwischen zwar bereits schon 3 Monate alt, aber ich merke, wie nach und nach die Erinnerungen verblassen. Und um ihre Entwicklung für mich festzuhalten, aber auch um euch ein wenig daran teilhaben zu lassen, werde ich nun, rückwirkend und zukünftig, wichtige Meilensteine festhalten.

Mein kleines Füchschen,

Einen ganzen Monat warst du schon bei uns. Ein Monat, der unser Leben komplett verändert hat. Deinen ersten Lebensmonat verbrachten wir zu dritt, gemeinsam mit deinem Papa, komplett zuhause. Und das war auch notwendig. Die erste Zeit wolltest du durchweg auf unseren Armen gehalten werden. Nie wolltest du alleine sein. Und hat man dich einmal abgelegt hast du sofort nach uns gerufen "Bitte, vergesst mich nicht!". als würden wir dich jemals vergessen ;)

Trotz der großen Anstrengung war ich die ersten beiden Wochen komplett auf Wolke 7 und im Hormonrausch. Es war einfach wunderschön mit dir. Direkt von Anfang Anfang an hast du einen sehr guten Schlaf gehabt. So gut, dass wir dich nachts zum essen wecken mussten.

Nach zwei Wochen wurde unsere Stimmung dann aber deutlich getrübt. Du hattest dein Geburtsgewicht immer noch nicht wieder erreicht und hast nur spärlich zugenommen. Zwischenzeitlich ging dein Gewicht sogar wieder weiter runter. Nach Rücksprache mit der Hebamme haben wir uns entschieden zuzufüttern. Erst nur spärlich und vorsichtig. Nachdem du aber bei deiner U3 nach 3 Wochen nur ganz knapp dein Geburtsgewicht hattest haben wir dir so viel gegeben wie du brauchtest und ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass ich dich nochmal komplett Stillen kann. Aber um dir weiterhin Muttermilch zu geben gebe ich dir vor jeder Flasche die Brust und pumpe im Anschluss ab. Es raubt sehr viel Kraft, aber für dich nehme ich das gerne in Kauf. Da du so einen guten Schlaf hast ist das Füttern übrigens nicht immer einfach. Du wachst häufig nicht auf, lässt dich nicht wecken und schläfst beim stillen ein. Das würde ich zwar sehr genießen aber du musst immerhin zunehmen. Ich war sehr verzweifelt, kam dann allerdings irgendwann darauf mir deine andere Eigenart zunutze zu machen. Es tat mir zwar immer wieder weh dich kurzzeitig alleine im Raum zu lassen, aber nur 2 Minuten reichten aus, dass du langsam wach wurdest um nach mir zu rufen.

Die Nächte verbringst du neben mir in unserem Bett. Das hat sich für uns als das beste herausgestellt. Ich genieße es neben dir einzuschlafen und aufzuwachen, mein kleines Heizkissen.

Kleines Füchschen, du kannst nicht ohne uns. Und wir können genauso wenig ohne dich. Ein Leben ohne dich, das können wir uns nicht mehr vorstellen. Wir Lieben dich.