wie bereits beim letzten 12 von 12 berichtet, habe ich mir letztes Wochenende die Zeit genommen und unsere Garderobe verschönert.
Das war auch dringend notwendig, hier seht ihr ein Vorherfoto:
Die Garderobe blieb. Man sah sie unter den Jacken sowieso kaum. Im Mai diesen Jahres zogen wir dann um und die Garderobe zog mit, wurde hier ebenfalls an die Wand angebracht.
Erneut sah es so aus als würde sie einfach unter Jacken begraben werden, aber ich KONNTE sie nun nicht mehr ignorieren. Auch nicht unter dem Jackenberg.
Also haben wir die Garderobe kurzerhand abgeschraubt (okay, eher der Freund als ich) und ich machte mich daran meine rudimentären Kenntnisse in Serviertentechnik wieder aufzufrischen.
Für alle, die damit noch nicht gearbeitet und auch nichts von gehört haben:
Es handelt sich um eine Technik servierten wasserfest mit einem speziellen Kleber auf Untergründe anzubringen. Zudem gibt es "Decopatch", anderer Kleber und spezielles Papier. Es soll einfacher zu handhaben sein als die Serviertentechnik, da ich aber bereits passende Servierten hatte, habe ich auf diese Technik verzichtet.
Die einzelnen Arbeitsschritte sehen wie folgt aus:
- Untergrund vorbereiten. Reinigen und nach Bedarf weiß streichen
- Servierten vorbereiten. Hierzu die erste farbige Schicht von den anderen Schichten trennen.
- Eine dünne Schicht Spezialkleber auftragen und leicht antrocknen lassen. Ich habe hier Mod Podge genutzt, da ich dies noch von früher kenne. Den Lack gibt es in verschiedenen Größen, ich habe die kleinste Flasche genommen und noch viel übrig, und in Matt und Glänzend. Ich habe mich für glänzend entschieden
- Servierten vorsichtig auf den Untergrund anbringen und mit etwas Kleber und einem Pinsel die servierte glatt streichen. Dies ist der schwierigste Teil. Die servierte wirft leicht falten(stört mich nicht, netter Effekt) und reißt leicht, bzw. löst sich auf. Aus diesem Grund musste ich sie teilweise etwas überlappen lassen, was man leider auch sieht. Ich glaube ich habe auch zu viel Kleber genutzt, das muss ich noch üben.
- Mindestens 24 std trocknen lassen, eventuell nacharbeiten.
Ich denke die Stiefmütterliche Garderobe kann sich nun wirklich sehen lassen. Ich bin auf jeden Fall sehr glücklich mit dem Ergebnis.
Die Arbeit hat mir große Freude gemacht und es wird sicher nicht das letzte Teil sein, welches aufgepimpt wird.
Habt ihr schon mit der Technik gearbeitet?
Alles Liebe,
eure Ms.Ninberry
*unbezahlte Werbung da Präsentation von Marken