schön, dass ihr auch diesmal wieder zu mir gefunden habt. Weiter geht's mit meinem Bericht über unseren diesjährigen Japanurlaub. Solltet ihr sie noch nicht gelesen haben, findet ihr hier auch Teil 1 und Teil 2.
Heute möchte ich euch von unserem dritten Urlaubstag und unserem Ausflug nach Ueno und Akihabara berichten. Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter. Es war angenehm mild und die Sonne schien wie an keinem anderen Urlaubstag. Zum Glück hatten wir uns diesen Tag ausgesucht um nach Ueno zu fahren.
In Ueno, ein Stadtteil von Tokyo, befindet sich ein wunderschöner, großer Park, den wir uns anschauen wollten (außerdem ein großer schöner Zoo. Auf einen Besuch verzichteten wir aber aufgrund des knappen Zeitfensters). Wir besorgten uns nahe des Bahnhofs etwas zum Frühstück, um im Park zu Picknicken und die Kirschblüten zu bewundern.
Und es war wirklich, wirklich traumhaft schön <3
Bei dem schönen Wetter war es dann natürlich auch nicht verwunderlich, dass außer uns noch andere die Idee hatten den Park aufzusuchen.
Typisch Japanisch hatten sich Familien, Unigruppen und Cliquen aufgemacht um ihre Planen auszubreiten, die Kirschblüten zu bewundern und miteinander Spaß zu haben. Diese Tradition nennt sich Hanami und lockt im Frühjahr die Menschen in die wunderschön gestalteten Parkanlagen. Ich bin sehr glücklich das endlich einmal miterlebt zu haben, ich konnte mich kaum sattsehen an den Kirschblüten.
Aber leider war es in dem Park auch sehr, sehr voll, sodass es mitunter eher ein schieben und drängen als ein gemütliches spazieren war.
Als nächstes machten wir uns auf nach Akihabara, nur zwei Bahnstationen entfernt. An dieser stelle möchte ich noch einmal das großartige Schienenverkehrsnetz von Japan loben. Man kommt unglaublich schnell überall hin und die Preise sind in Ordnung (verglichen mit Deutschland). Zu den Stoßzeiten sind die Züge zwar unglaublich voll, aber meidet man diese kann man zumindest vormittags entspannt fahren und bekommt einen Sitzplatz. Ebenfalls positiv anzumerken ist, dass alle paar Minuten ein Zug kommt, man also kaum warten muss und die stellen der Türen auf dem Bahngleis markiert sind. Das Einsteigen in die Bahnen geht, auch zu Hauptverkehrszeiten, deutlich gesitteter zu, als man es hier gewöhnt ist.
Nun aber zu Akibara: Mein Bruder gab mir den Auftrag ihm zwei Figuren zu bekannten Animeserien zu besorgen. Und nirgendwoanders kann man dies besser als in Akihabara. Hier reiht sich ein Anime- und Mangaladen an den nächsten, außerdem gibt es viele Elektronikgeschäfte, Spielhallen und Maidcafes.
Die Läden sind teilweise winzig klein und 9 Etagen hoch. Animefiguren bekommt man in allen möglichen Preisklassen, neu und gebraucht, eingepackt in einem Karton oder ausgestellt in Vitrinen.
Mein Freund und ich hatten wirklich viel Spaß beim stöbern, suchen und Preisvergleichen. Und das lohnt sich wirklich! Kostet eine bestimmte Figur in den einem Laden umgerechnet 40€ bekommt man sie in dem anderen für 10€.
Der Ausflug nach Akihabara hat uns so viel Freude gemacht, dass wir gegen ende unseres Urlaubes noch einmal hingefahren sind. Natürlich haben wir auch eine Menge eingekauft.
Ich habe mir unter anderem diese unglaublich süßen Figuren aus der Serie K-On! gekauft. Ich bin wirklich verliebt <3
Selbstverständlich haben wir auch die Spielhallen ausgetestet, sind Mario Card gefahren und haben uns an den Greifern versucht. Aber es ist einfach uuuuunmöglich eine Figur so zu erwischen, dass sie rausfällt! Ich bewundere die Menschen, die das schaffen.
Ein Maidcafe wollten wir auch mal besuchen, allerdings war es beim ersten Versuch einfach viiiiel zu voll. Beim zweiten wurden uns dann die Preise bewusst (20€ für einen Cokctail PLUS 5€ nur fürs sitzen?! Sicher nicht!). Wir entschieden uns also bewusst dagegen.
Aber Akihabara ist wirklich toll und lässt mit Sicherheit nicht nur die Herzen von Anime- und Mangafans höher schlagen.
Alles Liebe,
eure Ms.Ninberry
*unbezahlte Werbung da Präsentation von Marken